Sinechostictus millerianus (Heyden, 1883)
publication ID |
1662-8500 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A887BE-F42E-EE59-E7B9-FA4BFCAEDEB8 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Sinechostictus millerianus (Heyden, 1883) |
status |
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Sinechostictus millerianus (Heyden, 1883) View in CoL (Abb. 1b)
SH: Schleitheim, Wutach (678/ 291, 465 m ü. M.) 20.05.2021: 6 Ex.
Diese Art ist aus dem benachbarten Baden-Württemberg bekannt und kommt dort fast ausschliesslich an der Wutach vor ( Trautner 2017), einem kleinen Fluss, wel- cher vom Südschwarzwald her kommend nach Osten fliesst und bei Waldshut-Tiengen in den Hochrhein mündet. Zuvor bildet die Wutach für ca. 6 km die Grenze zwischen Baden-Württemberg und dem Kanton Schaffhausen. Linksrheinisch ist der nahe verwandte S. ruficornis (Sturm, 1825) verbreitet. Bei ihm enden die Flügeldeckenstreifen zu Beginn des apikalen Drittels, während sie bei S. millerianus vollständig sind. S. millerianus war daher an der Wutach auch auf Schweizer Territorium zu erwarten. Dies konnte mit den Funden in der Gemeinde Schleitheim (SH) bestätigt werden. Der Lebensraum dieser Art sind die Kies-Sandbänke von kleineren, beschatteten bis vollsonnigen Flüssen oder grösseren Bächen ( Abb. 4). Mässige Hochwasserereignisse kommen immer wieder vor und sorgen dafür, dass die Vegetation nicht überhandnimmt. Schon Bembidion gilvipes konnte im Kanton Schaffhausen neu für die Schweiz nachgewiesen werden ( Chittaro et al. 2020) und war aufgrund der Verbreitung im benachbarten Baden-Württemberg ( Trautner 2017) zu erwarten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.