Narcissus L.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/184C9B68-430D-C177-E64B-6B093DDE66AD |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Narcissus L. |
status |
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Narcissus L. View in CoL View at ENA
Narzisse
Ausdauernd; Zwiebel vorhanden. Alle Blätter grundständig, grasähnlich, stumpf, fleischig, oft blaugrün. Blütenstand 1- oder mehrblütig, mit häutigem Hochblatt. Blüten gestielt, oft nickend, groß (Durchmesser meist 3,5-5 cm), meist gelb oder weiß. Perigonblätter 6, unterer Teil (1-4 cm lang) zu einer meist grünen Röhre verwachsen; freier Teil (1-5 cm lang) meist ± senkrecht abstehend, lanzettlich bis rundlich, am Grunde des freien Teils der Perigonblätter ( über dem verwachsenen Schlund) ein zylindrisches, glocken- oder becherförmiges Gebilde (Nebenkrone) vorhanden. Nebenkrone oft niedrig (1-3 mm hoch) oder bis so lang wie der freie Teil der Perigonblätter. Staubblätter 6, in fast gleicher oder verschiedener Höhe der Kronröhre eingefügt. Frucht eine 3 fächrige Kapsel mit vielen Samen in jedem Fach; Griffel 1, mit 3 Narben.
Die Gattung Narcissus umfaβt 22 Arten, die allerdings sehr verschieden bewertet werden; die Gattung ist im Mittelmeergebiet verbreitet; Zentrum ist nach Fernandes (1951) die Iberische Halbinsel.
Chromosomengrundzahlen n = 7, 10 und 11. Polyploide Reihen und aneuploide Chromosomenzahlen; nach Fernandes (1942) waren folgende Chromosomenzahlen bekannt: 2n = 14, 17, 20, 21, 22, 26, 27, 28, 30, 35, 42, 50.
Viele Arten sind vielgestaltig; die Systematik wird wahrscheinlich kompliziert durch Bastardschwärme und Sippen, die durch den Menschen selektioniert worden sind (Gartenpflanzen!).
Zusammenfassende Arbeit über Systematik, Zytologie und Verbreitung zahlreicher Narcissus arten von Fernandes (1951).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.