Carex gracilis Curtis
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5D623214-31DB-E03A-EA2E-B826BF28A7F7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex gracilis Curtis |
status |
|
Carex gracilis Curtis View in CoL
( C. acuta L. p.p.)
Zierliche Segge
30-120 cm hoch; kleine Horste mit langen, unterirdischen Ausläufern bildend. Grundständige, blattlose Scheiden nicht zahlreich (wie bei C. elata, Nr. 46), dunkelbraun, glänzend, ohne Gitternerven; blättertragende Scheiden braun, matt, stets mit deutlichen Gitternerven; alle Scheiden so groβ wie bei C. elata . Blätter 4-8 mm breit, flach, den Blütenstand meist erreichend. Stengel scharf 3kantig, nur oben rauh. Blütenstand bis 30 cm lang, zur Fruchtzeit nickend, unten aus 3-6 zylindrischen, 2-10 cm langen, locker- bis dichtfrüchtigen, aufrechten oder nickenden, sitzenden oder kurz gestielten ♀ Ähren und oben aus 1-4 bis 5 cm langen ♂ Ähren. Hochblätter blattähnlich, das unterste den Blütenstand stets weit überragend. Tragblätter so lang wie die reifen Fruchtschläuche, meist spitz, schwarz oder rotbraun, mit hellem Mittelnerv. Fruchtschläuche 2,5-3 mm lang, in der Mitte am breitesten (1,2-1,8 mm), beiderseits schwach gewölbt, ± deutlich 3-12nervig, kahl, gelbbraun; Schnabel undeutlich. Narben 2.
Zytologische Angaben. 2n ca. 74: Material aus Schweden (Ehrenberg 1945). 2n = 84: Material aus botanischen Gärten (Heilborn 1922Heilborn 1924).
Standort. Kollin und montan. Nasse, vom sickernden Wasser durchzogene oder wenige Zentimeter tief überschwemmte, humose oder torfige, kalkhaltige Böden. Großseggengesellschaften, aber nur selten im Verlandungs-gebiet. Besonders Caricetum gracilis Tx. 1937 .
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: In Europa nordwärts bis zum Polarkreis (kommt auf Island nicht vor), ostwärts bis zum Ural und Kasachstan (Zentralasien); in Südeuropa (eingeschlossen Nordafrika) zerstreut; Kleinasien und Kaukasus. - Verbreitungskarte von Meusel (1964); dort bis Ostsibirien. - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. C. gracilis ist, wie C. fusca , auβergewöhnlich vielgestaltig hinsichtlich Habitus, Blattbreite, Form und Größe des Blütenstandes, der Ähren, Tragblätter und Fruchtschläuche. Die Gründe für diese Vielfalt sind nicht bekannt, man weiß auch nichts über den systematischen Wert der vielen Sippen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |