Alchemilla arvensis ( L. ) Scop.
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publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.292251 |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/84ABD42C-05B4-F047-592E-4BB3B2491A74 |
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treatment provided by |
Donat |
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scientific name |
Alchemilla arvensis ( L. ) Scop. |
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Alchemilla arvensis ( L.) Scop.
Acker-Frauenmantel
1 jährig (meist im Herbst, seltener erst im Frühjahr keimend), 3-20 cm lang, niederliegend oder bogig aufsteigend. Stengel einfach oder verzweigt, locker anliegend oder abstehend behaart. Blätter alle stengelständig ( keine grundständige Rosette), überall zerstreut und borstig behaart, untere bis 0,5 cm lang gestielt, obere sitzend; Spreite bis 0,8 cm lang, im Umriß rhombisch, bis auf ⅓ 3teilig, jeder Abschnitt nochmals bis auf ¾ 2-5teilig oder nur grob gezähnt; Zähne stumpf. Blüten in 10-20 blütigen Knäueln, von Nebenblättern umschlossen, den Blättern gegenüber. Nebenblätter bis 0,5 cm lang, untereinander und mit dem Blattstiel zu einem Trichter verwachsen, mehrfach bis auf ⅔ geteilt oder nur gezähnt; Zähne dreieckig, etwa so breit wie lang; Behaarung wie an den Blättern. Kelchbecher und Kelchblätter ( wenn Frucht reif) zusammen 2,3-2,7 mm lang, die Zähne der Nebenblätter meist überragend, dicht mit 0,3-0,6 mm langen, borstigen Haaren besetzt und mit 8 deutlich vortretenden Nerven, am Grunde der Kelchblätter mit deutlicher, krugförmiger Einschnürung, Kelchblätter oft etwas spreizend. Früchte 1,5-1,8 cm lang, braun. Staubblatt 1, vor einem Kelchblatt des Innenkelchs stehend ( Außenkelchblätter nur etwa 0,1 mm lang). - Früchte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Murbeck 1901, Strasburger 1904). 2n = 48: Material teilweise aus Dänemark ( Böös 1924, Gentscheff und Gustafsson 1940, Gudjonsson 1941). A. arvensis ist apomiktisch ( Böös 1917 Böös 1920 Böös 1924, Walters 1949); nach eingehenden Untersuchungen von Hjelmqvist (1959) fakultativ apomiktisch.
Standort. Kollin, selten montan. Sandige bis lehmige, kalkfreie bis kalkhaltige Böden. Getreideäcker in warmen Gegenden.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis zu den Shetlandinseln, Dänemark und Südschweden, ostwärts bis Baltikum, Krim, Kaukasus und Kleinasien, südwärts bis Portugal, Nordspanien, Nordafrika, Italien, Sizilien, Balkanhalbinsel; in Nordamerika eingeschleppt (Neuschottland). Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Niederschlagsarme Gegenden nördlich der Alpen, zentral- und südalpine Täler; nur im Süden (z. B. Como, Bergamo) häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
