Petasites hybridus ( L. ) G. M. Sch.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/94935451-829B-081C-8621-0F5A5EAB7497 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Petasites hybridus ( L. ) G. M. Sch. |
status |
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Petasites hybridus ( L.) G. M. Sch.
Gewöhnliche Pestwurz
Zur Blütezeit 10-40 cm hoch, zur Fruchtzeit bis 1 m hoch. Rhizom oben knollig verdickt. Grundständige Blätter am Ende der Blütezeit erscheinend, graufilzig behaart, im Alter besonders oberseits verkahlend und unterseits meist nur mit filzig behaarten Nerven, sehr groß werdend ( bis 60 cm breit), herzförmig bis nierenförmig, etwa so lang wie breit, meist spitz, flachbuchtig gezähnt; Zähne fein, schmal, spitz, aufgesetzt; Blattstiel ( frisch) stumpfkantig, gerillt. Stengel graufilzig, später oft verkahlend, ohne Drüsenhaare. Schuppenblätter (am Stengel) lanzettlich ( größte Breite am Grunde), zerstreut filzig behaart, oft purpurn überlaufen, nur die untersten den Stengel scheidenförmig umfassend. Blütenköpfe wohlriechend, jene der «♀» Pflanzen etwa 0,5 cm, jene der «♂» etwa 1 cm im Durchmesser. Hüllblätter 14-18, rötlich überlaufen, jene der «♀» Pflanzen etwa 0,5 cm lang, jene der «♂» etwa 0,8 cm lang, kahl. Kronen rötlich, selten weiß. Narben der innern Blüten bei «♂» Pflanzen breit oval. Früchte 2-3 mm lang. Pappus gelblichweiß, 6-8 mm lang. - Blüte: Früher Frühling (bald nach der Schneeschmelze).
Zytologische Angaben. 2n = 60: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1936), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1966), von 2 Stellen aus Polen (Frey 1969).
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Sickernasse, zeitweise überflutete, nährstoffreiche, tonige Böden in luftfeuchten Lagen. Bach- und Flußufer; Erlengebüsch. Petasitetum hybridi (Gams 1929) Schwick. 1933.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa ( nordwärts in Skandinavien bis 63° NB, im Süden nur in den Gebirgen); Nord- und Westasien; in Nordamerika eingeführt. - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.