Festuca rubra L.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9D61CE13-92FF-6FF8-F565-AC876002FFEE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Festuca rubra L. |
status |
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Festuca rubra L. View in CoL View at ENA
Rot-Schwingel
Ausdauernd, 20-100 cm hoch, lockere Horste und oft unterirdische Ausläufer bildend. Nicht alle Blätter flach: Blätter der nicht blühenden Triebe borstenförmig, Stengelblätter flach oder offen rinnig; borstenförmige Blätter im Durchmesser 0,6-1,2 mm, mit 5-7 Nerven und 7-9 Strängen von Festigungsgewebe; Stengelblätter 1,5-2,5 mm breit; Blatthäutchen der Stengelblätter bis 0,5 mm lang, gestutzt, am Rande bewimpert; Blattscheiden an den nicht blühenden Trieben ganz geschlossen. Rispe 6-15 cm lang, aufrecht oder nickend, locker, zusammengezogen; Rispenäste gebogen und rauh. Ährchen 7-10 mm lang, violett oder bräunlich gescheckt. Deckspelzen spitz, mit Granne, die weniger als ½ so lang ist wie die zugehörige Spelze. Fruchtknoten kahl. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Kanada (Bowden 1960), aus Japan (Tateoka 1955). An Material aus Schleswig-Holstein stellte Juhl (1952) aneuploide Chromosomenzahlen fest: 2n = 42, 46, 47, 53, 64. Vgl. auch die vielen Angaben in Löve und Löve (1961). 2n = 56 Material aus dem Elsaß (Gagnieu und Braun 1961).
Standort. Kollin, montan, subalpin, und alpin. Meist gedüngte, frische bis feuchte Böden. Wiesen, Weiden, Flachmoore, lichte Wälder, Gebüsch.
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Ganz Europa ( nordwärts bis Island, Spitzbergen), Nordafrika, Asien ( ostwärts bis Korea und Japan), Nordamerika, Grönland; nach Südamerika und Neuseeland verschleppt. Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Zwischen den verschiedenen Chromosomenzahlen, der äußern Gestalt und dem Standort der Pflanzen ließen sich keine Zusammenhänge finden (Juhl 1952). F. rubra ist in ca. 50 Arten, Unterarten und Varietäten aufgeteilt worden! Die systematische Stellung der Sippen kann nur durch experimentelle Untersuchungen geklärt werden. Gliederung der F. rubra in Deutschland von Patzke (1964).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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