Strumigenys Smıthıı, 1886
publication ID |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BA48133D-FFC9-3A65-FE2C-F83A47B3FD0E |
treatment provided by |
Esperidiao |
scientific name |
Strumigenys Smıthıı |
status |
Nov. spec. |
Strumigenys Smıthıı. nov. spec.
Wenn Smith nicht ausdrücklich schreiben und abbilden würde (Journal of Entomology October 1860 p. 73 und Pl. IV, Fig. 7), dass seine Strumigenys mandibularis nur drei Zähne an den Mandiloeln hat, Würde ich die vorliegende Art unbedenklich dafür halten. Es ist immerhin sehr Wohl möglich, bei der bekannten Unzuverlässigkeit Smith’scher Diagnosen und Figuren, dass unsere Art S. mandibularis sei.
Arbeiter. L. 2,7 bis nahezu 3 mm. Den S. mandibularis Smith und Gundlachi Roger sehr nahe stehend. Aber die sehr langen, cylindrischen, parallelen, sehr nahe an einander eingelenkten Mandibeln haben fünf lange, spitzige, von einander entfernte Zähne, Welche wie bei S. Grundlachi Q liegen drei an der senkrecht gekrümmten Spitze der Mandibel und je eine am letzten und vorletzten Fünftel ihres Innenrandes. Kopf herzförmig, hinten halbmondformig eingeschnitten. Deutliche Fühlerlappen. Clypeus dreieckig, ohne Vorderlappen. Oberlippe (Labrum) ungemein viel kürzer als bei S. Friderici- Miilleri; aber sie ist ebenfalls zweispitzig, überragt durchaus den Vorderrand des Clypeus und erreicht ungefähr ein Zehntel der Länge der Mandibeln (bei der vorigen Art drei Viertel davon). Thorax breiter und flacher als bei der vorigen Art, oben Wellig und nicht scharf gerandet. Pronotum mit stumpfen Vorderecken, ohne Mittelkiel. Mesonotum schief vom Pronotum zum Metanotum abfallend. Basalfläche des Metanotum flach, gerandet, fast viereckig, nur wenig länger als breit. Die abschüssige Fläche ist jederseits von zwei dreieckigen, seitlich comprimirten Zähnen begrenzt, welche an der Basis in einander übergehen und eine Leiste bilden. Der hintere (untere) Zahnpaar ist mindestens so stark wie der vordere. Stielchen und Abdomen genau wie bei der vorigen Art; ebenso die sehaumigen Auswüchse. Nur ist der Knoten des ersten Stielchengliedes viel flacher (von vorne nach hinten comprimirt) und das Abdomen viel kugeliger, seitlich stark gewölbt. Fühler und Beine etwas.länger als bei S. Friderici-Mülleri. Sculptur genau wie bei der vorigen Art, aber die Dorsalscheibe des 2. Stielchengliedes ist äusserst fein genetzt und hat einige grobe gerade Längsrunzeln.
Nur ganz vereinzelte, lange, abstehende Haare am Körper; etwas mehr an der Unterseite des Abdomens, gar keine an den Beinen. Fühler und Beine ziemlich kurz und spärlich anliegend behaart; der Fühlerschaft hat aber nach vorne eine Reihe abstehender, kolbiger Haare. Abdomen sehr fein und kurz, aber deutlich und regelmässig, recht zerstreut anliegend pubescent. Kopf bedeckt mit regelmässig zerstreuten, fast anliegenden, gekrümmten, kolbigen, schnppenartigen Haaren. Ein Kranz abstehender kolbiger Haare am vorderen Rand des Clypeus. Am Thorax und Stielchen nur vereinzelte anliegende kolbige Haare. Mandibeln reichlicher, halbanliegend behaart; längere Haare an deren Innenrand. Sämmtliche, kolbige und nicht kolbige Haare hellblond.
Braunroth, matt. Abdomen hell- bis dunkelkastanien- braun, glänzend. Beine röthlich. Fühler und Mandibeln braungelb. Schaumige Auswiichse des Stielchen's Weiss-gelblich.
Die Arbeiter der bisher beschriebenen Strumigenys-Arten lassen sich folgendermassen übersichtlich zusammenstellen:
1. Mandibeln abgeflacht, dreieckig mit gezähntem Endrand (Subgenus Trichoscapa Emery ).
Mandibeln kurz, mit breitem Endrand; Clypeus ohne Lappen, L. 1,7 mm S. nıembranifera Emery. Italien.
Mandibeln lang, schmal, mit kurzem Endrand; Clypeus mit langem Vorderlappen, L. 2 mm. S. clrypeata Roger. Louisiana.
2. Mandibeln schmal, mit fast parallelen Rändern, aber abgeflacht. Der gezähnte Endrand geht ohne Winkel in den gleich langen Innenrand über; L. 1,7 mm. S. Friderici-Mülleri nov. sp. Brasilien. 3. Mandibeln, mehr oder weniger cylindrisch, ohne Endrand, nahe an einander entspringend, mit einer senkrecht gekrümmten 2 bis åzähnigen Spitze endigend. a Mandibeln gegen ihr erstes Drittel stark, fast Winklig verdickt, mit drei Endzähnen; L. 2,5 mm. S. ( Labidogenys) lyroessa Roger. Ceylon. p’ Mandibeln mit einem Endzahn und hinter demselben mit zwei Zähnen, (?) L. 2,5 mm. S.. ma. ndibularis Smith. Brasilien. y Mandibeln mit drei Endzähnen und hinter denselben mit zwei Zähnen, halb so lang wie der Kopf; L. 2,8 mm. S. Smithii nov. speo. Brasilien. ô Mandibeln nur mit drei Endzähnen: a. Mandibeln fast so lang wie der 'Kopfl Metanotum mit zwei Zähnen; L. 2 mm. S.- Gundlachi Roger. Cuba.
b. Metanotum mit zwei langen, spitzen Dornen; L. 2 mm. S. Godeflroyi Mayr. Schwer-Inseln.
8 Mandibeln nur mit zwei Endzähnen
a. Thorax oben mit einem Mittelkiel; Metanotum mit zwei Zähnen; L. 2 mm. S. elongata Roger. Panama.
b. Thorax oben ohne Mittelkiel. Metanotum mit zwei Dornen, L. 2,5 mm. S. Louisianae Roger. Louisiana.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.