Pheidole Guilelmi-Muelleri, August Forel, 1886
publication ID |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BA48133D-FFCC-3A60-FED0-FFB043CCFE1D |
treatment provided by |
Esperidiao |
scientific name |
Pheidole Guilelmi-Muelleri |
status |
nov spec |
Pheıdole Guılelmı-Müllerı View in CoL nov spec.
Soldat L. 6 mm (Kopf mit Mandibeln 2,8 mm lang und 2 mm breit).
Kopf sehr gross, mit ziemlich parallelen Rändern, hinten sehr tief Winklig eingeschnitten. Mandibeln glatt, glänzend, mit zerstreuten Punkten, an der Basis des Aussenrandes mit einigen Längsstreifen. Der glatte Clypeus hat einen kaum, resp. äusserst seicht und breit in der Mitte ausgerandeten Vofderrand und oben einen medialen, gewölbten Längskiel, der weder den vorderen noch den hinteren Rand erreicht. Die kleinen Augen liegen am vorderen Viertel der Kopfseiten.
Fühlergrube schön bogig, runzelig gestreift. Die vorderen 3/, des Kopfes ziemlich grob und sehr locker längsgerunzelt. Hinten ist die tiefe Stirnrinne schwach quergerunzelt. Der Kopf ist im Uebrigen glatt, stark glänzend, nur mit zerstreuten haartragenden Punkten. Die kurzen Fühler überragen gestreckt nur ganz wenig den hinteren Rand des Kopfes; der Schaft, wenn quergestellt, überragt kaum den Seitenrand des Kopfes. Thorax kurz. Pronotum und mesonotum locker quergerunzelt und glänzend, das erstere mit zwei starken Höckern, das letztere mit einem Querwulst, ohne Quereindruck. Metanotum seitlich schief-, vorne quergerunzelt, hinten fast glatt und sehr glänzend, mit zwei aufrechten, kaum divergirenden, breiten, kurzen, stumpfen Dörnchen. Beine ziemlich kurz.
Erstes Stielchenglied von gewöhnlicher Form, glänzend, hinten mit äusserst feiner Sculptur. Zweites Glied seitlich mit je einem ziemlich spitzen Kegel, grob, aber sehr seicht und locker gerunzelt, glänzend. Hinterleib glatt und glänzend, mit vielen zerstreuten haartragenden Punkten.
Der ganze Körper, auch die Tibien und der Fühlerschaft, ziemlich reichlich mit steifen, groben, stark abstehenden gelblichen Haaren besetzt. Besonders an den Tibien, aber auch an anderen Stellen (Abdomen etc.) zeigen, hauptsächlich bei Lampenlicht, die haartragenden Punkte einen goldigen Reflex, ähnlich wie die Abdomenpunkte von Tetramorium auropunctatum Roger und Pheidole Woodi Forel. Anliegende Pubescenz fast null; nur an den Mandibeln einzelne zerstreute, anliegende Härchen.
Kopf gelbröthlich, mit braunschwarzem Vorderrand. Mandibeln dunkel braunroth mit braunschwarzen Rändern. Thorax gelbröthlich-bräunlich. Hinterleib und Beine hell gelbbräunlich.
Arbeiter. L. 2,7-2,9 mm. Kopf rundlich, Mandibeln unregelmässig gezähnelt, schwach längsgerunzelt, weitläufig seicht punktirt. Clypeus wie beim Soldaten; Kiel länger und weniger gewölbt. Fühlergrube wie beim Soldaten. Augen im Verhältniss grösser, als beim Soldaten, am vorderen Drittel des Kopfrandes gelegen. Der ganze Kopf ist unregelmässig, theilweise der Länge nach gerunzelt, zwischen den Runzeln unregelmässig gekörnt oder eher punktirt-genetzt, daher sehr wenig glänzend, fast matt. Thorax mit derselben Sculptur, nur sind die Runzeln eher quergestellt und die Sculptur weniger dicht, mehr unregelmässig genetzt. Abschüssige Fläche des Metanotum in der Mitte glatt, seitlich mit wenigen Längsrunzeln. Mesonotum mit einem Quereindruck und hinter demselben mit einem Querwulst. Metanotum mit zwei kleinen aufrechten Dornen. Stielchen und Abdomen glatt und glänzend. Zweites Stielchenglied oval, seitlich ohne Kegel. Fühler und Beine verhältnissmässig kurz; Statur gedrungen für einen P heidole Arbeiter. Schenkel in der Mitte etwas verdickt. Behaarung wie beim Soldaten. Rostroth oder rostbraun-roth. Hinterleib und Beine etwas heller, gelblicher.
Herr Dr. Wilh. Müller wird mir wohl erlauben, ihm diese schöne Art zu dediciren: Der Ph. pracusta Roger nahe stehend, aber Soldat kleiner, mit längerer reichlicher Behaarung, glattem Clypeus (bei praeusta längsgerunzelt). Bei p r aeusta ist der Thorax nur '/„ bei unserer Art 1/, so breit als der Kopf. Bas-HBtuP (SoldaQ/ Praeusta hat nur kurze Zähne am Metanotuın und ist 7,3 mm lang.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.