Stachys annua L.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C5AB133F-F122-75F8-9274-F8DF6D5E2C7C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Stachys annua L. |
status |
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Einjähriger Ziest
1 jährig, mit dünner Pfahlwurzel, ohne Ausläufer; kaum riechend; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt (aber nicht buschig), zerstreut behaart oder fast kahl ( Haare meist kürzer als 0,5 mm, nach rückwärts gerichtet). Blätter gestielt ( Stiel der untersten Blätter fast so lang wie die Spreite), oval bis lanzettlich ( größte Breite etwa in der Mitte), in den Stiel verschmälert, nicht herzförmig, 2-5 cm lang und 0,5-2 cm breit, 2 (selten 1½)-8mal so lang wie breit, stumpf oder spitz gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), zerstreut behaart oder fast kahl. Blüten kurz gestielt, am Ende des Stengels in mehreren, ziemlich locker übereinander stehenden, 2-6 blütigen, quirlartigen Teilblütenständen. Vorblätter bedeutend kürzer als die halbe Kelchlänge oder nicht vorhanden. Kelch 5-10 mm lang, kurz behaart ( Haare weniger als 0,5 mm lang), mit 5 schmal 3eckigen, kaum stechenden, begrannten Zähnen ( Grannen bis zur Spitze behaart). Krone 10-20 mm lang, hellgelb bis gelblich, außen kurz behaart (nicht zottig), mit ganzrandiger Oberlippe und längerer, braun gezeichneter Unterlippe. Teilfrucht 1,5-2 mm lang, glatt. - Blüte; Später Frühling bis früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus botanischen Gärten (Lang 1940).
Standort, Kollin, selten montan. Lockere, im Sommer trockene, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden in wärmeren Lagen. Getreideäcker, Hackkulturen, Schuttplätze.
Verbreitung. Ursprünglich ostmediterrane Pflanze: Südosteuropa; Kleinasien, Kaukasus, Syrien; im übrigen Gebiet Europas ( nordwärts bis Belgien, Norddeutschland) und in Nordamerika verschleppt. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig und unbeständig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.