Exochomus cedri, SAHLBERG, 1913
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15238182 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15257120 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E8618792-FFD2-FF89-515C-567AFDAD7A55 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Exochomus cedri |
status |
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Exochomus cedri ( Coccinellidae, Abb. 36)
wurde von SAHLBERG (1913: 262) aus dem libanesischen Baruk-Gebirge nach auf Cedrus libani gesammelten Exemplaren als var. cedri des in der Westpaläarktis weiverbreiteten E. quadripustulatus beschrieben und später von KOVAR (1995: 95) in den Artstatus erhoben. Exochomus cedri ist eine pontomediterrane Art, die über Anatolien und den Balkan bis in die Slowakei nachgewiesen ist (KOVAR 1995: 101). Der Haimberg ist somit der erste deutsche Fundort und der nordwestlichste bekannte Fundpunkt dieses Marienkäfers. Die individuenreiche Population auf dem Wacholderhang lebt an Juniperus communis ( Abb. 37 View Abb ) und ernährt sich vermutlich von der Deckelschildlaus Carulaspis juniperi (BOUCHÉ, 1851). Als Angehöriger der Chilocorini dürfte auch E. cedri ein fakultativer Schildlausfresser sein (vgl. KLAUSNITZER 1979: 52). Exochomus cedri ähnelt dem in Deutschland häufigen E. quadripustulatus , ist aber durchschnittlich kleiner und zeigt eine erhebliche Farbvariabilität mit mehr oder weniger ausgedehnter rotoranger Färbung des Kopfes und des Vorder- und Seitenrands des Pronotums. Dunkel gefärbte E. cedri mit schwarzem Kopf und Pronotum können anhand des schmaleren Seitenrands der Elytren und weniger spitze Klauenzähne unterschieden werden. Die Differentialmerkmale beider Arten werden an anderer Stelle detailliert vorgestellt (FRISCH & KLAUSNITZER, in Vorbereitung). Die Artzugehörigkeit der Population des Haimbergs wurde durch Vergleich mit der Typenserie des E. cedri (Finnish Museum of Natural History, Helsinki) und Exemplaren aus der Slowakei (Natural History Museum, Prag) abgesichert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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