Tiliqua sp.
publication ID |
https://doi.org/10.5962/bhl.part.2388 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15184764 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E908879E-0D0E-FFEE-469B-304B3EB481E8 |
treatment provided by |
Juliana |
scientific name |
Tiliqua sp. |
status |
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( nigripes n. sp.? E. striatus Hall. var. P)
Goldküste v. H. Dr. Mähly. [1]
Ein Exemplar der gleichen Art und ebenfalls von der Goldküste befindet sich schon seit 1845 in der Sammlung. Im Katalog ist es mit dem Namen T. fernandi Gray aufgeführt. Dem von A. Dum. (in den Rept. de l'Afr. occid.) abgebildeten E. striatus Hall. entspricht es in Beschilderung des Kopfes und in der allgemeinen Anlage der Zeichnung bis auf anzuführende Abweichungen der Färbung, so dass ich nicht zögern würde, unsere Thiere unter die genannte Art zu bringen, wenn mir bekannt wäre, ob E. striatus Hall. zur Untergattung Tiliqua. gehört, was bei unsern Stücken unzweifelhaft der Fall ist.
Die Art ist eine der grössern. Das neuere Stück misst 29¹/₂ cm., wovon auf den Schwanz 16¹/₂ kommen. Beim ältern noch grössern Stück ist der Schwanz regenerirt. Der letztere ist also beträchtlich länger als Kopf und Leib zusammen. Nach der mir vorliegenden kurzen Beschreibung von Tiliqua fernandi findet hier das Gegentheil statt.
Gliedmassen kräftig, palma und planta mit starken Körnern, Finger und Zehen unten mit ungetheilten Platten. Schwanz kräftig, an der Basis etwas viereckig, in der Mitte rund, in der Hinterhälfte deutlich compress.
Schuppen des Rückens und der Flanken 3kielig, die beiden äussern Kiele kräftiger und länger als der mittlere. In der Mitte des Leibes stehen sie in 32 Längsreihen, wovon 20 gekielt sind. (Kielschuppen bis zu einer Linie vom Ansatz der vordern zu dem der hintern Extremität.)
Rostrale gross, kappenartig der Schnauze aufliegend; supranasalia in breiter Sutur, internasale breit rhombisch (indiv. längsgespalten) frontonasalia weit von einander; frontale beim einen Stück quer abgestutzt, beim andern vorne eingebuchtet. Grosse Schläfenschuppen; keine eig. nuchalia.
Supralab. 7 (4 unter Auge); infralab. 8. — Frenalia 2, wohlentwickelt. — Hinter dem grossen mentale ein ebenso breites einzelnes postmentale, gefolgt von 2 weitern Paaren, deren erstes der ganzen Länge nach in Sutur, deren zweites durch eine grosse Ziegelschuppe getrennt ist. — Ohr gross, ohne vorstehende Randläppchen.
Rücken olivbraun, mit etwas dunklern Längsstreifen zwischen jeder Schuppenreihe. Seiten gelbweiss, mit Dreiecken, deren Spitze nach dem Bauch gekehrt ist. Diese sind auf der einen Seite schmal, compact-schwarz. sehr spitzwinklig, auf der andern dagegen mehr rechtwinklig und blos mit schwarzem Saum, vollständig der citirten Abbildung von Eupr. striatus bei A. Duméril entsprechend. Schwanz oben dunkel, hinten schwarz, seitlich mit weisslichen Dreiecken, deren Basis nach unten gekehrt ist. Ohr- und Schultergegend, Oberseite der vordern und hintern Gliedmassen tief sammetschwarz, mit vereinzelten gelbweissen Längsstreifen. Mentale und alle postmentalia gelb mit breitem schwarzem Rand. An der Kehle zwischen je 2 Schuppenreihen eine breite schwarze Langebinde, so dass diese Parthie 12 weisse und 12 schwarze Längsbinden aufweist diese Zeichnung verliert sich auf Brust und Bauch, reicht dagegen seitlich noch his zum Ansatz der Hinterbeine. Unterseite der Extremitäten, besonders der hintern, sowie Unterseite des Schwanzes weiss und schwarz gestreift.
Sollte diese Art sich als nicht identisch ınit E. striatus Hall. erweisen, so würde ich den Namen Tiliqua nigripes dafür vorschlagen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.