Chameleo sp.
publication ID |
https://doi.org/10.5962/bhl.part.2388 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15184940 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E908879E-0D13-FFF1-4606-34F73C4D8578 |
treatment provided by |
Juliana |
scientific name |
Chameleo sp. |
status |
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(S.-Algerien) v. H. Miville. [1] (Hiezu Taf. XI.)
Das vorliegende Stück vermag ich in keine der mir bekannten Arten einzureihen. Am nächsten steht es Ch. vulgaris und Ch. (Apola) lateralis und ist vielleicht nur eine local oder individuell aberrante Form des erstem, von welchem mir nur syrische und palästinensische Stücke zur Vergleichnng vorliegen. Von diesen unterscheidet es sich in folgenden Verhältnissen:
l. Der Helm ist viel weniger nach hinten ausgezogen als bei vulgaris . Eine Senkrechte von der Helmspitze nach unten gezogen trifft gerade die Mauleeke. Der Supraorbitalkamm wendet sich zwar in der Höhe des Maulwinkels ebenfalls bogenförmig nach oben gegen die Helmspitze, verflaeht aber gleich oberhalb der Krümmung, ohne sie zu erreichen. Er sendet auch nicht. wie bei allen unsern Exemplaren von Ch. vulgaris , einen Kamm schräge nach unten und hinten, und es fehll: so die seitliche (allerdings sehr abgeflachte) Pyramide am Hinterhaupt, wie sie hei vulgaris zu erkennen ist. Die Seiten des Helms sind gewölbter als bei vulgaris ; es ist eine schwache häutige, nach hinten convexe Haube vorhanden und alle Seiten des Helms, sowie die ganze Schläfengegend sind mit gleichmässig feinen Körnern belegt.
2. Vor dem medianen Helmkiel und durch einen Einsehnitt von diesem getrennt, verläuft zwischen den orbitae ein zweiter (resp. Vorderer) niederer, aus 6 grössern Buckelkörnern bestehender Mediankamm, der etwa in der Höhe der vordern Augenwinkel endet.
3. Blos das vordere Drittel des Rückens trägt den gezähnten einreihigen Kamm des Ch. vulgaris ; dahinter tritt an seine Stelle eine Doppelreihe von rundlichen, etwas grössern Körnern, ähnlich, aber nicht gleich wie bei Apoia. lateralis , indem dieselben nicht wie bei letzterm je zu zweien nebeneinander liegen, sondern alternirend angeordnet sind. Auch der Bauchkamm ist nicht eigentlich gezähnt, sondern besteht aus grössern kugligen Schuppen.
Grösse wie die eines erwachsenen Ch. vulgaris . Bekleidung des Rückens und der Seiten gleichmässig feinkörnig, ohne eingestreute grössere Buckel; jedoch sind zahlreiche Körner auf den Seiten glänzend schwarz und erseheinen hie und da in rippenförmiger Anordnung. Farbe im Weingeist wie bei Ch. senegalensis . Von der Achselhöhle zum Seheukeiansatz eine breite gelbe Binde; zwischen dieser und dem Rückenkamm von Schulter zu Schenkelansatz ein ebenso gefärbtes unterbroehenes Längsband. Kämme der Schnauze, der Augbrauen, des Helms, des Banshee und des Rückens bis auf die Mitte des Sehwanzes bellgelb. Kehle und Maulwinkel ockergelb. Augenlider mit 8 radiären dunkeln Streifen.
Das Thier soll angeblich aus Süd-Algerien stammen; es wurde von einem Beduinen erworben.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.