Bothrophthalmus brunneus Gü.

Müller, F, 1885, Vierter Nachtrag zum Katalogder herpetologischen Sammlung des Basler Museums, Vzerter Nachtrag zum Katalog der herpetologischen Sammlung des Basler Museums. (Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Basel. 7 (3)), pp. 668-717 : 680-681

publication ID

https://doi.org/10.5962/bhl.part.2388

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.15184490

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E908879E-0D36-FFD6-46A9-37123F2B85E4

treatment provided by

Juliana

scientific name

Bothrophthalmus brunneus Gü.
status

 

* Bothrophthalmus brunneus Gü. View in CoL

Kamerun v. H. Dr. Passavant. [1]

Diese seltene Schlange liegt uns in einem wohlerhaltenen fast ıneterlangen Stücke vor. Günther stellt diese Art zur Gattung Elaphis. Unser Exemplar macht in seinem Gesammthabitus eher den Eindruck eines Tropidonotus oder Helicops, während B. melauozostus Jan, den unsere Sammlung nun in 4 Stücken besitzt, durch seine Schlankheit eine wesentlich andere Physiognomie darbietet.

Hinterster Mexillarzahn lang, ohne Furche. Zügel- und Hinteraugengegend tief ausgestemnıt. Zügelschild von der Gestalt zweier an einem Ende rechtwinklig aufeinander treffender Rechtecke. Nasenschild getheilt; das weite Nnsenloch zwischen diesen zwei Schildern und dem praefrontale gelegen. Es sind bei unserm Stück zwei praeocularia da, das untere scheint zu labiale 4 zu gehören, das obere begrenzt nach vorne die orbita, legt sich nach der Kopffläche um uud schiebt sich zwischen superciliare und postfrontale ein. Dieser obere Theil des praeoculare erscheint bei erster Ansicht als selbständiges Schild; von ihm geht ein schmaler Fortsatz unter dem superciliare ans Auge. Die Stelle., wo das praeoculare in diesen obersten Theil umbiegt, liegt in der Tiefe der Praeorbitalrinne und ist so tief eingeschnitten, dass nur bei genauer Ansicht der vermeintliche Spalt als blesse Einbiegung sich erweist. Von den 7 supralabialien berührt blos das fünfte das Auge; infralnbíalia 8, von denen 4 mit den inframaxillaren in Contact.

Sämmtliche Schilder des Oberkopfs mit unregelmässig gewundenen Rändern. Praefrontalia viel kleiner als postfrontalia, nach vorne verschmälert ähnlich wie bei den Natrieiden. Verticale vorne abgerundet, mit parallelen Seiten, hinten mit spitzem Dreieck zwischen die occipitalia eingreifend; letztere kurz, ihre Sutur nicht so lang als das verticale, sie senden seitliche Fortsätze zwisehen untere und obere postocularia. — Temporalia 2 + 3, blos eines in Berührung mit dem (untern) postoculare. - Schuppenreihen 23, die äusserste schwach, die übrigen kräftig gekielt. - Färbung wie bei Günther. — 196 + 1 + c. 66/₂. — Gesamnıtlänge 96 cm., wovon Schwanz 18.

Kingdom

Animalia

Phylum

Chordata

Class

Squamata

Order

Ophidia

Family

Lamprophiidae

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