Naja nigricollis Reinh.
publication ID |
https://doi.org/10.5962/bhl.part.2388 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15184597 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E908879E-0D3D-FFDF-4678-324E3F7284D3 |
treatment provided by |
Juliana |
scientific name |
Naja nigricollis Reinh. |
status |
|
Naja nigricollis Reinh. View in CoL
Gr. Los-Insel v. H. M. Müller. [1]
Die Naja (wohl fast immer N. haje ) wird nach dem Donator von den dortigen Europäern serpent cracheur genannt. Herr M. versichert auf das Bestimmteste, den Act des Auswerfens von Mundsclıleim selbst mitangesehen zu haben. Es betraf dies eine Naja , die in einem Kohlenlısufen entdeckt und von einem Neger der Handelsniederlsssung angegriffen wurde. Dieser wurde in ein Auge getroffen. worauf ihn die Umstehenden unverzüglich zu einem stillenden Weibe behufs Auswaschung des Auges mit Frauenumilch führten. Es bestehe bei den Negern der Glaube, dass des Auge durch den beissenden Schleim verloren sei, wenn diese Art von Hilfe nicht geleistet werde, und ebenso, dass die Negerheut sn bespritzten Stellen entfärbt werde. Barbou du Bocage (Lista dos reptis das possessoes portuguezas d' Africa occidental) erzählt ubrigens ebenfalls, wie eine in Benguela gefangen gehaltene N. nigricollis , wenn erzürnt, jeden Nahenden mit „golfadas de saliva " bedachte.
Nach Herrn M. soll auf der Insel noch eine andere kurze und dicke Giftschlange mit Schuppenkopf vorkommen. Vielleicht handelt es sich um Vipera arietans, die nach Steindschner bis nach Senegambien vordringt und dort häufig ist. Leider musste ein erlegtes Stück dieser Schlange, wie noch manche andere Reptilien, die uns Hr. M. zugedacht hatte, von ihm wegen Fäulniss weggeworfen werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.